Rezension - Das Geschenk - Sebastian Fitzek


Milan ist Analphabet und schummelt sich seit seiner Kindheit mal mehr und mal weniger erfolgreich durch sein Leben. Als er an einer Ampel in ein Auto schaut, und das Mädchen auf der Rückbank einen Zettel an die Scheibe drückt wird ihm ganz anders, denn er kann den Zettel nicht lesen. War es ein Hilferuf? Ein Scherz? Doch Milan spürt, dass das Mädchen in Gefahr schwebt und fährt dem Auto auf seinem Fahrrad nach.
Es beginnt für ihn eine Verfolgungsjagd, die ihn immer wieder fragen lassen: Warum ich?
Auf der Jagd, kommt er nicht nur dem Mädchen und seinen Entführern immer näher, sondern auch seiner Vergangenheit, und es wird ein Geheimnis nach dem nächsten gelüftet.

Die Geheimnisse von jedem der Personen werden nach und nach aufgedeckt und fügen sich zu einem großen Gesamtbild. Viele Personen gehören im Laufe der Geschichte irgendwie zusammen, obwohl man es anfangs nicht weis. Erst mit der Aufdeckung des jeweiligen Geheimnis fügen sich auch die Beziehungen der Personen zueinander.

Die Story einen Analphabeten eine Nachricht aus einem Auto aus zu geben finde ich als Beginn für einen Thriller gut. Man kann sehr mit Milan mitfühlen und fragt sich wirklich was man selbst gemacht hätte. Und dieses Problem von Milan zieht sich durch das gesamte Buch und immer wieder fühlt man mit ihm.

Ein Fitzek. Und wie sollte es auch anders sein, ist auch dieses Buch teilweise sehr verwirrend. Man fragt sich teilweise hab ich was nicht mitbekommen? Wieso wandelt sich das denn jetzt so. Doch bei diesem Buch war ich tatsächlich nicht ganz so verwirrt wie bei einigen anderen von ihm. Ich finde es strukturierter und deshalb auch einfacherer zu lesen als einige andere Bücher von ihm. Die Story mag ich. Die Idee dahinter ist echt gut und die Umsetzung brillant wie immer.



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