Unter dem Zelt der Sterne von Jenn Bennet - Rezension






Vor einer Weile habe ich bei der Lesenacht zu dem Buch 'Unter dem Zelt der Sterne' mitgemacht. Ich wusste vorher nicht worum es in dem Buch geht und bin so froh, dass ich die Lesenacht entdeckt habe, ansonsten wäre mir dieser schöne Roman vielleicht gar nicht aufgefallen.

Zum Inhalt: Zorie und Lennon waren einmal beste Freunde, zeitweise sogar ein Paar, ungünztige Umstände brachten sie allerdings auseinander. Auch ihre Familien haben Streit und vermeiden weitestgehend den Kontakt.
Zorie plant ihr Leben gerne bis ins kleinste Detail, dementsprechend begeistert ist sie von der Idee ihrer Mutter einer ihrer ehemaligen besten Freundinnen zum Glamping (glamouröses Camping) zu begleiten. Einzig und allein die Aussicht auf einen guten Platz bei der Sternenparty für den Meteorstrom der Perseidon lässt sie auf Spaß hoffen und sie sagt zu.
Schwer bepackt mit Teleskop, Kamera und Campingausrüstung wartet sie am Tag der Abreise auf den Rest der Gruppe. Doch auch Lennon kommt mit. Trotz ihrer Abneigung fährt sie mit.
Beim Glamping passieren einige Dinge, die den Plan der Gruppe etwas durcheinander bringt und am Ende bleiben nur noch Lennon und Zorie über, die sich zu der Sternenparty über Tage durch die Natur durchschlagen. Überall lauern Gefahren, Wetter, Tiere und eventuelle alte Gefühle.

Ich fand das Buch sehr angenehm zu lesen, die Tatsache, das Zories Planung einfach komplett geändert wird fand ich sehr amüsant. Die Auflösung der Nebenstory (Vater+Lennon) am Ende des Buches fand ich gut, ich hatte mich schon teilweise gefragt, warum das mit dem Streit der Eltern überhaupt erwähnt wird. Am Ende machte es jedoch wieder Sinn. Ab dem Camping, konnte ich richtig gut mit Zorie mitfühlen und mich in die Geschichte hinein versetzen. Damit hatte ich Anfangs ein paar Probleme. Die Geschichte wird gerade wenn es um die Abendstunden geht sehr traumhaft, so dass es eine schöne Stimmung erzeugt. Die sich auch die meiste Zeit durchzieht. Die Idee der Story finde ich bis auf ein paar kleine Ausnahmen sehr gut. Das Buch ist auf jeden Fall etwas fürs Herz und ab und zu zum schmunzeln. Sehr schön fand ich auch die Karten, die in dem Buch abgebildet sind. So konnte man während des Lesens immer besser nachvollziehen wo das Erzählte nun stattfindet.



Show me the Stars - Kira Mohn


,,Endlos weit ist der Blick nach allen Seiten übers Meer. Der Mensch und das Meer. Woher kommt nur diese Sehnsucht, wieso möchte man sich immerzu in den ewigen Auf und Ab der Wellen verlieren,...''

Nachdem für Liv in Hamburg alles nicht so läuft wie sie es sich wünscht, liest sie eine Anzeige in einer Zeitung in dem jemand einen Housesitter sucht. Zu verlieren hat sie nichts und schlimmer kann es auch nicht werden, also bewirbt sie sich für den Job. Ehe sie sich versieht sitzt sie mit ein paar Koffern auf einer Fensternische eines Leuchtturms auf einer irischen Insel. Das ist nun ihr Zuhause für die nächsten 6 Monate. Zeit zum nachdenken, die Vergangenheit loszulassen und die Zukunft zu planen. Das einzige Problem ist der gut aussehende Ire, der ihr Herz auf eine rasante Achterbahnfahrt schickt. Sein Verhalten und viele Gerüchte lassen ihr Herz in kürzester Zeit sämtliche Gefühle erleben.

Ich kann es kaum erwarten bis endlich der zweite Teil erscheint. Ich weis nicht woran es liegt, an der Romantik, an dem Ort, oder einfach an allem, aber ich habe dieses Buch geliebt und verschlungen. Es ist romantisch ohne zu sehr kitschig zu sein, trotzdem gibt es genug Wendungen um durchgehend mitzufiebern. Man kann so sehr mit Liv mitfühlen, egal was ihr gerade widerfährt. Es gibt zudem keine Person in dem Buch, die man wirklich hassen kann. Das fand ich zur Abwechslung mal echt schön, klar passieren auch Dinge die ich nicht gut fand, aber trotzdem empfinde ich die Story als komplett positiv geschrieben und das macht es für mich zu einem sehr leichten, angenehm zu lesenden Buch, was man in jeder Gefühlslage lesen kann.


Fazit:
Ein wunderbares Buch, was zum Träumen und mitfiebern einlädt.